Ärgerliche Niederlage für Kandidaten der CDU in Ahe

Frank Amenda, Stadtrat und Ortsbürgermeister in Ahe seit 2009 musste eine herbe Niederlage einstecken.  Und das nicht gegen die Kandidatin der SPD, die einen weiteren Stimmverlust von 15,7% im Vergleich zur Kommunalwahl 2014 hinnehmen musste,sondern gegen den von der FDP aufgestellten Kandidaten Kösters. Dieser, bis zur Kommunalwahl 2009 Ortsbürgermeister in Ahe und somit Vorgänger von Frank Amenda meinte, nach 11 Jahren der Abstinenz nun wieder in die Politik einsteigen zu müssen, gegen den Mann den er selbst den Bürgerinnen und Bürgern von Ahe damals als seinen Nachfolger empfohlen hatte.  Und das nicht in seiner ehemaligen Partei, der CDU, sondern bei der FDP. Aber nicht als Parteimitglied, das wollte er nicht, sondern nur als Kandidat in Ahe. Mit Unterstützung einiger Personen aus dem Ort, die sich ansonsten auch nirgendwo haben sehen lassen, gelang es dem Kandidaten Kösters, den Wahlbezirk Ahe zu gewinnen. Es hat eine deutliche Stimmenverschiebung zugunsten der FDP stattgefunden, so dass Frank Amenda einen Verlust von 18,6% hinnehmen musste, obwohl die Anzahl der Wähler*innen nur um gut 100 abgegebene gültige Stimmen im Vergleich zu 2014 gestiegen ist.

Ärgerlich, den Frank Amenda hat in seiner Zeit als Ortsbürgermeister viel für Ahe getan. So in der letzten Wahlperiode die Eröffnung eines Quartierbüros, in  dem die Menschen in Ahe mit ihren Anliegen immer ein offenes Ohr finden. Den Bau eines modernen, neuen Kindergarten ‚Am Kapellenkreuz‘ sowie  den geplanten Bau einer weiteren KITA initiiert, die 2024 fertiggestellt wird. Bis dahin gibt es eine Übergangslösung in Modulbauweise, ebenfalls ‚Am Kapellenkreuz‘. Das Neubaugebiet ‚Ahe 1‘ wurde bebaut, das Neubaugebiet  ‚Ahe 2‘ wird ab Ende 2020 folgen. Weiterer bezahlbarer Wohnraum wurde somit geschaffen. Und nicht zuletzt eine deutlich verbesserte Verkehrsinfrastruktur hat er mit angestoßen.

Frank Amenda wird auch in Zukunft ein gewichtiges Wort in der CDU-Stadtratsfraktion mitreden. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass Ahe nicht in seiner Entwicklung abgehängt wird nur weil ein anderer Stadtrat jetzt das Amt des Ortsbürgermeisters innehat.

Die Wahlbeteiligung bei der Kommunalwahl in Ahe lag bei: 40,21 %